Ausflüge

Ein Roadtrip von Lissabon nach Faro

27. September 2012

Wer an der Algarve Urlaub machen möchte, aber trotzdem auch etwas mehr von Portugal sehen und erleben will, sollte die Reise mit einer Auto-Tour von Lissabon nach Faro verbinden. Dabei empfiehlt es sich nicht, die Autobahn A2 zu wählen, auf der die Strecke zwar nur etwa 300 km lang und entsprechend schnell zu bewältigen ist, da dort der Erlebnisfaktor eher zu kurz kommt.

Stattdessen sollten Sie lieber möglichst direkt entlang der Küste fahren. Dadurch steigt die reine Reisezeit zwar auf knapp 400 Kilometer oder rund sechseinhalb Stunden, aber Sie können einen kleinen Roadtrip durch den Süden Portugals starten, der auf jeden Fall auch einige Stopps auf der Strecke von Lissabon nach Faro wert ist. Ganz nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“, können Sie so die Fahrt von der portugiesischen Hauptstadt bis an die Algarve zu einem unvergesslichen Urlaubserlebnis machen.

Von Lissabon aus in den Süden

Für einen Roadtrip von Lissabon nach Faro sollten Sie in Lissabon starten. Am besten buchen Sie auch schon frühzeitig einen Mietwagen. Sowohl am Flughafen als auch in der Innenstadt von Lissabon finden Sie zahlreiche Möglichkeiten.

Bevor Sie starten, sollten Sie sich allerdings Ihren „Startpunkt“ genauer ansehen. Denn Lissabon hat nicht nur historische Schätze zu bieten, sondern verkörpert auch das portugiesische Lebensgefühl in Perfektion.

Die Reise nach Süden beginnt dann bereits mit einem eindrucksvollen Erlebnis, wenn Sie auf dem Weg in Richtung Setubal die große Brücke „Ponte de 25 Abril“ passieren. Eine Fähre bringt Sie dann von Setubal über die Mündung des Rio Sado nach Troia. Mit etwas Glück können Sie bei dieser Gelegenheit sogar ein paar Delfine beobachten. Über Sines geht es dann auf der Route von Lissabon nach Faro weiter in Richtung Süden.

Naturbelassene Landschaften an der Atlantikküste

Um die Natur dieser Region auf sich wirken zu lassen, sollten Sie sich Zeit für einen Abstecher in den am Weg liegenden Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina nehmen. Wenn Sie fast die Südwestspitze Portugals erreicht haben, fahren Sie nach Osten weiter.

Als nächstes größeres Ziel folgt die Stadt Portimão, die ebenfalls einen Besuch wert ist, wie Sie im Video sehen können. In dieser Region beginnen dann auch die eindrucksvollen Steilküsten der Algarve, die für eine beeindruckende Landschaft entlang des Weges sorgen. Und wenn Sie ein begeisterter Surfer sind, sollten Sie auf keinen Fall Ihr Board vergessen: die Algarve ist ein Paradies für Windsurfer.

Wenn Sie Faro schließlich erreicht haben, werden Sie vielleicht deutlich länger als auf der Autobahn gebraucht haben, dafür aber um einige interessante Erlebnisse reicher sein. Wenn Sie mögen, können Sie natürlich auch einige Tage für die Fahrt von Lissabon nach Faro einplanen und unterwegs Station machen, wo es Ihnen besonders gut gefällt. Nehmen Sie sich einfach die Zeit und erkunden Sie auf eigene Faust den Süden Portugals. Sie werden es nicht bereuen!

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Mit dem Bus Algarve-Lissabon und zurück

27. Juni 2012

Tun Sie sich selbst den Gefallen und fahren Sie während Ihrer Algarve-Ferienhaus-Ferien nicht mit dem Auto nach Lissabon! Die haben da vor einigen Jahren was mit dem Parksystem geändert, in der Innenstadt ist es deshalb so gut wie überhaupt nicht mehr möglich zu parken und am Rand wird es nur teuer und teuer.

Nehmen Sie den Bus. Der kostet von Lagos aus 37 Euro hin und zurück, und wenn Sie den Trip an einem Tag machen, ist es zwar anstrengend, aber durchaus zu schaffen. Und seien Sie ehrlich: acht Stunden für eine ersten Eindruck, mit, sagen wir, Museum, einem Mittagessen, einer Tejopromenade, drei Kaffees und zwei gefüllten Einkaufstaschen sind auch erstmal genug.

Ponta 25 Abril (by Galak76/wiki)

Der Frühbus startet um halb sechs in Lagos und braucht 4 Stunden. Nachdem erst einmal alle Fernbushaltestellen bis Albufeira abgeklappert sind, geht’s hoch auf die A2 und bis zur Endstation am Lissaboner Gare Oriente durch ohne weiteren Halt. Moderne Reisbusse, mit Notfalltoilette – zur Halbzeit gibt es aber sowieso einen 15-minütigen Zwischenstopp an einer Raststätte (die Toiletten sind frei, aber hüten Sie sich einen Milchkaffee zu trinken, oder gar im Shop ein kleines Kaugummi zu erwerben, die Preise werden Sie niederstrecken).

Dösen oder schlafen Sie bis zur Auffahrt auf die Ponte de 25 Abril – das ist der „3,2 Kilometer lange Brückenzug … mit einer 2278 Meter langen Hängebrücke über den Tejo. Sie ist weltweit, nach der Tsing-Ma-Brücke, die zweitlängste Hängebrücke mit kombiniertem Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie verbindet in Nord-Süd-Richtung den Lissabonner Stadtteil Alcântara mit der Stadt Almada“ (Wiki) – und wirklich beeindruckend. Noch viel mehr eben, wenn man nicht im niedrigen PKW darüberfährt: endlose tiefblaue Wasserfläche und mit Blick auf die „Weiße Perle“: links Christo Rei, weiter westlich gut zu erkennen das Belem-Seefahrer-Monument.

Und dann ist man plötzlich drin im Straßengewirr – schrecklich viel Verkehr, den man gar nicht mehr gewohnt ist nach der Ruhe an der West-Algarve. An der Endstation geht’s gleich runter in die U-Bahn – und von dort mit einem 5-Euro-Tagesticket einen Tag lang quer durch die Stadt.

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