Monatsarchiv für Januar 2012

Frühling im Januar im Algarve

11. Januar 2012

Frühling in Deuschland ist wie Januar in einem unserer Ferienhäuser an der Algarve. Denn da sind die Temperaturen schon genauso hoch, wenn nicht höher – und die Sonne scheint auf jeden Fall. Unterbrochen von Regenschauern, aber die dauern höchstens drei Tage am Stück, meist jedoch erheblich weniger. Sonne, bedeckter Himmel, Schauer, sich verziehende Wolken, Sonne – in dem Rhytmus ungefähr.

Und alles ist grün. Und wie! In tausend verschiedene Grünroben kleidet sich die Landschaft, zieht sich hier eine petrolfarbene Hose, dort ein olivfarbenes T-Shirt über. Zahlreiche Kräuter und unzählige Wildblumen sprießen, der wilde Spargel treibt wie wild aus, und besonders ortskundige Ferienhausgäste stechen ihn nahe der Küste.

Die Frösche quaken heiratswillig in ihren Teichen, der Mensch stolpert glücklich die klippennahen Ziegenpfade entlang. Vor sich das Meer: grausilbern, blickblendend, glitzernd – und atmet und atmet die frische Meeresbrise. Ein – aus – ein – und lange lange tief aus – Atlantikwind, Atlantikzauber eben.

Besser spät als nie: Algarve – eine Einführung

7. Januar 2012

Habe ich Ihnen überhaupt je an dieser Stelle eine allgemeine Einführung in die Algarve gegeben? Ich glaube nicht – nur Details immer. Also hole ich das nun nach:

Die Algarve ist der südwestlichste Küstenstreifen Europas und die südlichste Region Portugals. „Al-Gharb“ nannten die Andalusien-erobernden Mauren im siebten Jahrhundert den zwar „gegen Abend“ sichtbaren, jedoch zunächst nicht näher erforschten Küstenteil, der noch im Westen auf sie wartete. Später invasierten sie dort auch, wobei sie Silves zu ihrer Bezirkshauptstadt machten.
Besonders die Westalgarve erfreute sich unter der arabischen und zuvor römischen Besetzung großer Beliebtheit. Hier residierte, wer seine Ruhe suchte, und ritt nur ab und an in den geschäftemäßig anstrengenderen und politisch forderdenden Osten.

Von Vila Real de São Antonio an der spanischen Grenze bis zu Europas südwestlicher Kontinentalspitze bei Sagres zieht sich die Algarve und ist vertikal aufgeteilt in den Sotavento (Lee, dem Wind abgekehrtem) und Barlavento (Luv, den Winden zugekehrten) Küstenabschnitt.

Der Sotavento besteht im Großen und Ganzen aus der Hafflandschaft zwischen Vila Real de São Antonio und Faro mit vorgelagerten Sandbänken und Inseln, Lagunen und langen Stränden, und ist inzwischen vollfächig zum Naturschutzgebiet Ria Famosa erklärt worden.

Ab Faro dann beginnt das Barlavento. Hier sorgen besonders zwischen Portimão und dem Kap im Sommer starke Nordwinde für eine sehr angenehmes, eben nicht drückendes, Klima, wie man das zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum gewöhnt sein mag.

Westlich von Quarteira ändert sich die Landschaft in die malerische Sandsteinküste, die sooft auf den Ansichtskarten zu finden ist: atemberaubende Felsklippenpanoramen, bis zu 50m hohe, von unzähligen Sandbuchten unterbroche Kliffe, aufgetürmten Felsdome und weiter, weiter Atlantikblick.

Selten sinken im Winter die Temperaturen an der Algarve unter 15 und genauso selten steigen sie im Sommer über 32 Grad. Dazu eine stete Atlantikbrise, knallweiße Möwen gegen makellos blauen Himmel, Fischkutter am Horizont, farbig gekalkte Haussockel, Sardinenduft in den Altstadtgassen … gute Argumente für schöne Ferien – finden Sie nicht?

Frohes Neues Jahr und ein Bom Ano Novo allen unseren Ferienhausgästen!

3. Januar 2012

Kommen Sie wieder in diesem Jahr! Auf diesen Blog, um mehr und mehr über Portugals interessanten Süden zu erfahren – und am besten persönlich zu uns an die Algarve. Verbringen Sie Ihre Ferien in  unseren Ferienhäusern. Die sind traditionell eingerichtet oder modern oder folkloristisch oder luxeriös oder stilgemischt. Gerade langweilen sie sich etwas, was ja nie jemand gut tut:

Casa Mia: Ätsch, –  letztes Jahr hatte ich 30 Buchungen und du nicht!
Villa Patus Bisamus: Phh – als wenn es je auf die Menge angekommen wäre!
Casa Muralha: Große Anzahl, große Beliebtheit.
Patus Bisamus: Tropischer Garten, glückliche Individualisten.

Casa Muralha: Dafür liege ich zentral mitten in Lagos, darauf stehen besonders die jüngeren Urlaubsgäste.
Patus Bisamus: Dafür bin ich eine Ferienvilla, ein weitläufiges Anwesen im Landhausstil.
Casa Muralha: Als wenn es je auf die Größe angekommen wäre!

Patus Bisamus: Und meine Herrschaft war mal berühmt.
Casa Muralha: Aber ich hab die moderneren Betten.
Patus Bisamus: Dafür gibt es bei uns…

Zeit also, daß die ersten Feriengäste eintreffen, damit wieder Ruhe einkehrt!

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